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Lichterfahrt 2024

Beinahe ist es inzwischen schon Tradition, dass sich die örtlichen Blaulichtorganisationen in der vorweihnachtlichen Adventszeit gemeinsam auf den Weg machen, um kleine Grüße an die Bevölkerung zu schicken, die vor allem Kindern trotz der Kälte im Freien warm ums Herz werden lassen. Die Freiwillige Feuerwehr Großostheim hat dieses Jahr den himmlischen Auftrag erhalten, das Christkind auf ihrem Weg durch die Marktgemeinde zu begleiten. Dabei sind die Brandschützer auf die Hilfe ihrer Freunde angewiesen: Die BRK-Bereitschaft Großostheim, die Wasserwacht und der seit Juli neu in Großostheim angesiedelte private Rettungsdienst IMS werden dabei tatkräftig unterstützen. Die Reise in bunt strahlenden Einsatzfahrzeugen beginnt am 3. Advent (15. Dezember 2024) um 16:00 Uhr beim Seniorenzentrum St. Franziskus in Großostheim. Nachdem die Bewohner mit ihren Angehörigen das winterliche Spektakel erleben durften, setzt die Kolonne ihre Reise Richtung Pflaumheim fort. Am Sportlerheim (Spessartstraße) wird der TSV Pflaumheim das Christkind um 16:40 Uhr in Empfang nehmen und Glühwein und Kinderpunsch ausschenken. Ab 17:20 Uhr hält der Zug an der St. Pius Kirche in Ringheim und mischt die Stimmung am Adventsmarkt auf. Nach den übrigen Stopps um 18:05 Uhr am Friedhof in Wenigumstadt und um 18:35 Uhr am Tegut-Parkplatz in Pflaumheim wird die Blaulicht-Kolonne schließlich um 19:10 Uhr den Großostheimer Marktplatz und somit die Endstation erreichen.

„Als besonderes Highlight wird im diesjährigen Wolken-Wonderland das Christkind zum Vorschein treten.“ Die Hauptorganisatorin Barbara Hagelauer überlegt sich jedes Jahr ein neues Motto. „Nach dem gewaltigen Zuspruch der letzten Jahre war uns klar: Wir machen weiter mit der Lichterfahrt. Und wir wollen Abwechslung mit hineinbringen.“ So wurde aus dem Winter-Wonderland mit Weihnachtsmann von 2023 das Wolken-Wonderland mit Christkind in 2024. Die einzigartige Protagonistenrolle wird durch Lisa Zöller, einer Jugendlichen aus der Feuerwehr, verkörpert werden: „Ich freue mich schon riesig! Als ich vor fast einem Jahr gefragt wurde, ob ich dieses Jahr die Hauptrolle übernehmen wollte, habe ich sofort angenommen.“ Siegmar Stuwe, der 38-jährige Feuerwehrmann, der im vergangenen Jahr die Rolle des Weihnachtsmannes übernahm, hat den Platz gerne weitergegeben: „Es soll ja nicht jedes Jahr dasselbe sein. Wir möchten immer wieder für Abwechslungen und neue Überraschungen sorgen. So können sich die Zuschauer jedes Jahr auf ein neues Motto freuen.“ „Es wird mir wahnsinnig Spaß machen als Christkind an den Stationen herumzulaufen und unsere kleinen Geschenke an die Kinder zu verteilen.“, schwärmt Lisa weiter. „Besonders freue ich mich auch darauf, dass die erste Station am Seniorenheim sein wird.“ Der Halt am St. Franziskus konnte im Vorjahr nicht stattfinden, da es aus organisatorischen Gründen nicht umsetzbar war. Doch dieses Jahr lief es mit der Planung rund. „Da können die betagten Damen und Herren mit ihren Enkelinnen und Enkeln live erleben, wie gut die Rettungsorganisationen hier im Ort zusammenarbeiten.“ Denn was die Helfer bei der Lichterfahrt im guten Vorbild an die Bevölkerung weitergeben können, zählt im Einsatz tagtäglich: „Kameradschaft, Zusammenhalt und ein gutes Miteinander sind das A und O. Dass wir das können, zeigen wir gerne auch in der Öffentlichkeit.“, sagt der stellvertretende Kommandant und Sachgebietsleiter für Öffentlichkeitsarbeit, Volker Becker. Das sei aber noch lange nicht alles. Hauptsächlich möchten die Rettungsorganisationen auf ureigene Kernthemen aufmerksam machen: „Aus der Feuerwehr-Brille betrachtet ist uns beispielsweise die Brandschutzerziehung ein Anliegen.“ Die Feuerwehr verteilt deswegen neben süßen Kleinigkeiten zum Vernaschen auch Flyer - zum Beispiel zum Thema „Weihnachtszeit mit Sicherheit“.

Werbematerial

Vergangene Lichterfahrten